Direkt zum Inhalt
-

Berührung und Bewegung in der Traumaheilung

Wege zur emotionalen Regulierung in der Traumatherapie

neu

Seminarbeschreibung

Ein Trauma wirkt sich auf den gesamten Körper aus. Es beeinflusst die kognitiven Möglichkeiten und Lernprozesse und bewirkt eine enorme emotionale Dysregulation. Bei Traumen kommt es zu einer Dissoziation von Berührungs- und motorischen Aktivitäten, da zwischen den Sinnen ein Bruch entsteht, der die Wahrnehmung der Realität verzerrt. Bewegung und Berührung können dabei unterstützen das Funktionieren der Sinne wiederherzustellen.

Beim Einbinden von Berührung und Bewegung in der Traumaheilung ist es grundlegend wichtig, sich dem physiologischen System langsam zu nähern und zunächst einmal Stabilität in den Körper zu bringen, bevor man sich einem Neuverhandeln des Traumas zuwendet. Hierfür benötigen TherapeutInnen entsprechende Hilfsmittel, anhand derer sich überprüfen lässt, wie der Körper mit Raum und Schwerkraft umgeht und die es ermöglichen, die haptische Wahrnehmumg von KlientInnen zu öffnen, um die Selbstregulation zu unterstützen.

Ein grundlegender Aspekt der Arbeit mit Berührung und Bewegung in der Traumaheilung ist die sogenannte Verkörperung. Verkörpert zu sein bedeutet, organische, mentale und affektive Prozesse wahrzunehmen und sich gleichzeitig der äußeren Wahrnehmung gewahr zu sein, die in einer ständigen Interaktion zwischen beiden Zuständen existiert.

Diese Art von Wahrnehmung modifiziert den Zustand der Wachheit und das Handeln im Umfeld der Person. Wach zu sein erfordert ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit und Aufnahmebereitschaft ,sowie einen gewissen Muskeltonus im Gesamtorganismus.

Abweichende Seminarsprache

Englisch - mit Übersetzung

Buchung

08.02.2018 - 11.02.2018
Beginn am 1. Tag um 10.00 Uhr
595,00 €
150,00 €
Wir weisen darauf hin, dass für diese Weiterbildung die Befreiung von der MwSt. gemäß § 4 Nr. 21 a)bb) UStG beantragt ist.