Bodynamic Basisausbildung
Körperbasiertes Arbeiten mit Entwicklungstraumata

Seminarbeschreibung
Der Bodynamic-Ansatz – die körperorientierte Psychotherapie und Analyse – ist eine wegbereitende neue Methodik innerhalb der somatischen Entwicklungspsychologie und Psychotherapie, die aktuelle Untersuchungsergebnisse aus den Bereichen der psychomotorischen Entwicklung von Kindern, der kognitiven und der Tiefenpsychologie sowie der Hirnforschung integriert. Ein besonderer Fokus liegt auf der Qualität des Kontaktes und den Resonanzphänomenen zwischen KlientIn und TherapeutIn.
Im Mittelpunkt steht die Entwicklung von Charakterstrukturen durch die Auseinandersetzung mit spezifischen Bedürfnissen und Herausforderungen in den einzelnen Entwicklungsphasen des Menschen (Daseinsberechtigung, Autonomie usw.). Hier hat Bodynamic in einzigartiger Weise in einer 25-jährigen empirischen Studie das differenzierteste Modell von Charakterstrukturen im Bereich der modernen Psychotherapie-Schulen entwickelt.
Bei der Entstehung und Fixierung dieser Strukturen spielen Entwicklungstraumata eine entscheidende Rolle, die dazu führen, dass das Kind zentrale Aspekte seines Selbst nicht entwickeln kann oder sie gar ganz aufgeben muss. Das Kind erlebt sich in der frühen Kindheit in der Beziehung zu seiner Außenwelt vor allem über seinen Körper (Body Ego) und seine Bewegung. Neben dem Erreichen der körperlichen Meilensteine, wie Krabbeln, Sitzen, Stehen und Gehen, muss das Kind eine Vielzahl einzelner Bewegungsmuster erlernen.
Ansatz und Zielsetzung
In der Basisausbildung vermitteln wir, wie das Kind in den einzelnen Phasen durch die sich entwickelnde Motorik und den voluntären Einsatz von Muskeln bzw. Muskeltonus auf entwicklungsspezifische Herausforderungen von außen reagiert. Entsprechend bilden sich Körper- und Charakterstrukturen aus, die sich in einen eher hypotonen (frühen) und einen eher hypertonen (späten) Typus aufteilen, die jeweils einen völlig anderen therapeutischen Ansatz erfordern.
Ein Teil des Ausbildungscurriculums besteht darin, Ihnen die Fähigkeit zu vermitteln, die verkörperten Charakterstrukturen zu erkennen und zu „lesen“. Das ermöglicht Ihnen, in die altersentsprechende Resonanz zu Ihren KlientInnen zu treten und die jeweiligen Ressourcen optimal in den Heilungsprozess mit einzubeziehen. Darüber hinaus gibt Ihnen diese Ausbildung eine Vielzahl von spezifischen Körperübungen und Techniken an die Hand sowie das Wissen, genauer, effektiver und wirksamer mit den Traumatisierungen Ihrer KlientInnen arbeiten zu können.
Zielgruppe
Die einjährige, praxisorientierte Basisausbildung richtet sich an praktizierende TherapeutInnen mit einer abgeschlossenen psychotherapeutischen Ausbildung sowie an Praktizierende anderer Heilberufe.
Die Basisausbildung ist Voraussetzung zur Teilnahme am dreijährigen Practitioner Training.
Terminübersicht
10. – 14. August 2022
mit Wolfgang Brandt
Dieses Modul ist zum Kennenlernen der Arbeit einzeln buchbar.
16. – 20. November 2022
mit Michael Rupp
11. – 15. Januar 2023
mit Ditte Marcher
19. – 23. April 2023
mit Ditte Marcher
Seminarzeiten
Beginn am 1. Tag um 10.00 Uhr, Ende am letzten Tag um 17:00 Uhr
Ratenzahlung
Für diese Ausbildung bieten wir die Möglichkeit der Ratenzahlung an. Die Raten und deren Fälligkeiten entnehmen Sie bitte dem Ratenzahlungsvertrag, den wir Ihnen rechtzeitig vor Fälligkeit der ersten Rate zuschicken.
Gesamtpreis bei Ratenzahlung: 3.168 €
4 Raten à 667 €
zzgl. der Anzahlung von 500 €
Ansprechpartnerin
Marion Bohr
Tel. 0221-57407-23
marion.bohr@uta-akademie.de
Montag - Freitag
11:00 - 16:00 Uhr
Info
Seminarsprache ist Englisch mit deutscher Übersetzung.
kostenlose Infoveranstaltung:
Mittwoch, 22. Juni, 19:00 Uhr mit Anna Wolter
(Präsenzveranstaltung)